SUITSUIT Inspired by | Helena arbeitet als Fotografin auf Mallorca
Kreativ von Geburt an
Nachdem sie jahrelang als Brand Managerin in der Modebranche tätig war, erkannte Helena, dass ihre kreative Ader immer stärker zum Vorschein kam. „Management und Kreativität passen nicht immer gut zusammen", erklärt sie. Obwohl sie ihre kreativen Ideen verwirklichen wollte, trug sie gleichzeitig die Verantwortung für die Leitung eines Teams.
Jetzt konzentriert sich Helena hauptsächlich auf die Fotografie, ein Bereich, in dem sie ihre Kreativität voll ausleben kann. „Ich arbeite derzeit hauptberuflich als freiberufliche Fotografin", sagt sie, "aber ich biete Marken auch weiterhin umfassende Beratung in den Bereichen Markenstrategie und Marketing an." Für viele Marken ist es ein erheblicher Aufwand, jemanden zu engagieren, der regelmäßig an verschiedene Orte reist. Helena hat dafür eine clevere Lösung: „Weil ich die DNA einer Marke gut verstehen kann, schicken sie mir einfach die Produkte, und ich arrangiere alles vor Ort. Das spart dem Unternehmen erhebliche Reisekosten und Spesen."
Helena versucht, so viel wie möglich vor Ort zu arbeiten, was nicht nur praktisch ist, sondern auch sicherstellt, dass sie auf ihre eigene Weise zur lokalen Gemeinschaft beiträgt. „Ich arbeite viel mit Einheimischen zusammen, wie Models, Visagisten und anderen Kreativen. So baue ich mir auch ein soziales Netzwerk auf", sagt sie. Für Helena ist es wichtig, nicht nur ihre Kreativität zu entfalten, sondern auch etwas zurückzugeben.
Viva la Mallorca
Während eines Wochenendes auf Menorca besichtigten Helena und ihr Partner eine Wohnung und entschieden sich spontan, den Schritt zu wagen. Schon bald tauschten sie die regnerischen Niederlande gegen das sonnige Spanien ein. „Ich hatte nie wirklich den Plan, die Niederlande zu verlassen und auszuwandern, es ging alles ziemlich schnell. Wir haben im Mai geheiratet und im November unser Haus verkauft und sind gegangen. Es war also kein langfristiger Plan." Nach einigen Monaten vermissten sie jedoch die Lebendigkeit der Stadt und entschieden sich schließlich, nach Mallorca zu ziehen.
Das einzige Hindernis, auf das Helena stieß, war die Sprache. „Als ich wegging, sprach ich kein Spanisch, aber jetzt kann ich mich einigermaßen gut verständigen. Allerdings ist es etwas anderes, sich mit den Einheimischen auf der Insel zu unterhalten, denn hier sprechen sie wirklich mit einem mallorquinischen Akzent, der sich vom Spanischen unterscheidet. Selbst viele Spanier verstehen es nicht ganz." Helena sieht die Sprachbarriere jedoch nicht als großes Problem an, da sie von Menschen vieler verschiedener Nationalitäten umgeben ist. „Neben Spaniern haben wir viele argentinische, schwedische und natürlich auch niederländische Freunde, die hier leben."
Going with the flow
Das Leben auf Mallorca brachte einige Veränderungen mit sich, zum Beispiel das Leben ohne ein großes soziales Netzwerk. „Der Unterschied ist riesig", stellt Helena fest. „Als ich neulich für drei Wochen zurück in den Niederlanden war, habe ich gemerkt, wie ich alles neu planen musste, um alle in dieser Zeit zu sehen." Jetzt, wo sie weiter weg wohnt, fällt dieser Druck weg, und sie hat viel mehr Zeit für sich. Diese Freiheit, spontan zu sein, sowohl auf ihren Reisen als auch im Alltag, ist etwas, das Helena sehr schätzt. Am liebsten steigt sie ins Auto und schaut, wohin die Reise sie führt, ohne im Voraus einen Plan zu machen. Sie vertraut auf ihr Bauchgefühl und wird das auch weiterhin tun.